Fast alle Zimmer sind heute verkabelt worden, bis uns die ganzen Kabelmeter ausgegangen sind. Gästezimmer, Gäste-WC, Kinderzimmer und Wohnzimmer sind mit fast allen Dosen ausgestattet, es fehlen nur noch ein paar Schalter. Dass das Kabel ausging, lag nicht an ProHaus, sondern daran, dass wir uns mehr Steckdosen als von der Stange vorgesehen gegönnt haben. Küche und Gang müssen noch komplett verkabelt werden, wobei wir die Küche erst dann Verkabeln, wenn wir mit unserem Küchenplaner gesprochen haben. Die Mörteldurchbrüche in der Ständerunterfütterung werden bald von uns mit Quellgussmörtel gestopft um wieder die gewohnte Stabilität und Auflagefläche für die Ständer herzustellen.
Die Ständer können, um Kabel in die Decke zu führen, 0,8 cm mit Stechbeitel und Gummihammer ausgespart werden, dann passen die Kabel (sowohl NYM 3×1,5 und 5×1,5) ohne dass man die Spanplatte oben aussparen muss.
Mit der Strategie, die Zuleitungen, Ethernet-, TV- und Telefonkabel über den Boden zu legen und die Versorgung der einzelnen Endverbraucherstellen über die Decke zu bewerkstelligen, sind wir bisher gut gefahren. Innerhalb von zweieinhalb Tagen waren wir mit den meisten Räumen fertig.
Liegen die Kabeltrassen auf dem Boden, dann empfiehlt es sich, diese mit Montagelochband, 6er-Dübeln und 6er-Schrauben zu fixieren. Dabei darf man nicht vergessen, dass die Kabeltrassen 20 cm weg von der Wand liegen müssen, um eine gute Auflagefläche für die Isolierung zu gewährleisten. Zugegeben, dass ist uns auch nicht immer gelungen, sollte aber oberstes Ziel sein. Die Estrichbauer danken es.
Nach dem Gespräch mit unserem Elektriker stellt das Überkreuzen von Wasserleitungen und Stromkabeln heute wohl kein Problem mehr dar. Sollte aber so weit es geht vermieden werden. Somit muss ich meinen Eintrag vom 29.05. revidieren (s. dort).