Heute kommt nun das längst fällige update. Ihr wisst ja, um Weihnachten ist immer stressig und wir hatten sehr viel zu organisieren. Da wir mit unserer Baustelle nun doch nicht so wirklich weiterkommen, wie wir wollen, haben wir uns professionelle Hilfe geholt. Wir sind einfach zu sehr von unserer beider Jobs vereinnahmt. So viel zu „Lehrer haben ja so viel Zeit“.
In der 2. KW im Neuen Jahr kommt das letzte Ausbaupaket, daher müssen wir jetzt Gas geben. Eigentlich wollten wir schon nächste Woche mit Malern beginnen, so dass wir dann mit den Malerarbeiten fertig sind, wenn das Ausbaupaket ankommt.
Wer in Baden-Baden und Umgebung baut, dem kann ich Herrn Dabic wärmstens empfehlen. Ein guter Gipser und zuverlässig. Wer nähere Infos braucht, meldet sich einfach bei mir.
Fensterbänke setzen
Bei den Fensterbänken ist es wichtig, das richtige Aufmaß zu bemaßen. Wenn die Fensterleibungen noch nicht gemacht sind, dann ist der Einbau am einfachsten, da die Fensterbänke einfach eingebaut werden können und die Fensterleibung dann im Nachhinein befestigt wird. Unsere erste Idee, die Fensterbänke in die Wand zu versenken war zum Scheitern verurteilt, da ja die Fenster schon eingebaut waren. Daher mussten wir die Fensterbänke noch anpassen.
Die Anpassung der Fensterbänke wurde wie folgt in Angriff genommen:
- Aufmaß nehmen und auf der Fensterbank im richtigen Maß mit Kreppband abkleben.
- Eine Steinschrubbscheibe war das Mittel der Wahl, um Aussparungen an der Fensterbank vor dem Einbau einzusägen und überflüssiges Steinmaterial abzunehmen.
- Die Fensterbank wurde vorsichtig von beiden Seiten mit der Steinschrubbscheibe (nVidia) bearbeitet, bis die gewünschten Stücke der überflüssigen Steinmaterialien aus der Bank gefallen sind.
- Vor dem Einbau der Fensterbänke wurden die Fenster mit winddichtem Klebeband an der Einbaustelle wind- und luftdicht verschlossen. Nach setzen der Leibungen wurde das überschüssige Klebeband mit einem Cutter-Messer angeschnitten und abgezogen.
Ausrichtung und Einbau:
- Die Fensterbank wurde mit Keilen ins Wasser ausgerichtet. War das Wassermaß nach vorne nicht richtig möglich, wurde eine leichte Neigung nach vorne weg vom Fenster akzeptiert. Nie die Neigung nach hinten zum Fenster hin vornehmen: Kondenswasser würde sich zum Fenster hin sammeln und früher oder Später unter die Fensterbank ziehen und dort erheblichen Schaden anrichten.
- Nachdem alle Fensterbänke angepasst und ausgerichtet wurden, wurde unter die Fensterbänke 2K-Schaum aus dem Fachhandel eingearbeitet. Der Vorteil bei 2K-Schaum ist, dass die Bank festgeklebt und gleichzeitig die Fläche unterhalb der Fensterbank isoliert wird.
- Nachdem der Schaum der Fensterbänke ausgehärtet war, wurden die Fenster mit Hilfe eines Imbussschlüssels so eingestellt, dass die Fenster ohne Widerstand zugemacht werden konnten.