Archiv der Kategorie: Eingangstür

Großer Briefkasten – kleine Wirkung

Da ich im Moment wegen meiner Nebentätigkeit viel Pakete bekomme, wenn ich nicht da bin, habe ich mich dazu entschieden, den DHL-Paketkasten für ganze 8.79 EUR im Monat zu mieten. Da unsere Außenanlage noch nicht fertig gestellt wurde, habe ich mich dazu entschieden, ihn auf eine Palette zu schrauben.

Vorerst gar nicht schlecht: Der Paketkasten funktioniert mit einem RFID-Chip, welcher die Berechtigungen für das Öffnen des Paketkastens übermittelt:

  1. Der DHL-Bote darf nur den unteren Teil zum Einstellen der Pakete öffnen
  2. Der Paketkasteninhaber beide Teile zum herausnehmen der Post

Da ich ja selbst ein Haus gebaut habe, habe ich mich für die Aufbauvariante entschieden. Leider war die Bedienungsanleitung nicht für meinen freistehenden Paketkasten geschrieben, sondern für einen Wandhängenden. Mit einiger Mühe, habe ich dann doch diesen Paketkasten zusammengebaut bekommen.

Anfangs lief er auch gut. Danach öffnete sich nicht immer der untere Teil des Paketkastens. Dies hing von der Witterung ab.

Als Fazit kann man nun sagen: Zum ersten ist der Paketkasten eine gute Innovation für Leute, die nicht immer bei der Post vorbeirennen wollen. Der Service der DHL ist hier auch super, da der Paketkasten schon zum zweiten Mal kostenfrei repariert werden wird.
Zum zweiten ist es besser, den freistehenden Paketkasten erst zu installieren, wenn man einen Stein- oder Betongrund hat, auf den man diesen gut verschrauben kann.

Nichts desto Trotz würde ich nicht mehr auf meinen Paketkasten verzichten wollen.
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Wir bauen noch

Dass wir uns lange nicht mehr gemeldet habe, liegt nicht daran, dass Baupause ist, sondern dass wir nach wie vor immer noch im Verplanken sind. Man glaubt ja nicht, wie lange die ganze Verplankerei dauert, wenn man das nicht fremdvergeben machen möchte.

Also: Heute mal wieder Verplanken. Dieses mal half uns Nicoles Bruder, so dass wir auch noch an zwei verschiedenen Baustellen innerhalb unseres Hauses arbeiten konnten. Nicole und Bernd verplankten, während ich die ersten Schlitze im Kellergeschoss fräßte und schlitzte und einen Durchbruch vom Hausgang in den HWR-Raum klopfte. Dann wurde noch ein weiterer Kabelkanal in unserem HWR-Raum verlegt, danach war der Tag schon wieder rum. Den Kabelkanal legte ich über den Durchbruch und sparte den Durchbruch in der Rückwand des Kabelkanals aus. Somit liegt er nun direkt über dem Durchbruch und schließt bündig mit der Wand ab. Beim Aussparen half mir hier wieder die Minihandkreissäge. Das Ding stellt sich nun als sehr nützlich raus. Auch die Sperrholzplatten werden nur noch mit dieser Mini-Handkreissäge zugeschnitten.

Heut wurd’s staubig

Spit 88D Mauernutfräße

Spit 88D Mauernutfräße

Heute ging es unserem WU-Beton an der Eingangstüre an den Kragen. Mit Mauernutfräße (gemeinhin Schlitzfräß bei den Elektrikern) und Bohrhammer wurde der Schlitz für das Leerrohr unserer Sprechanlage gefräßt und geklopft. Das Leerrohr wurde an zwei stellen mit Reperaturmörtel fixiert. Nun muss noch gewartet werden, bis der Reperaturmörtel ausgehärtet ist, so dass man das ganze Rohr dann im WU-Beton verschwinden lassen kann.

Bei der Wahl der Mauernutfräße ist es wichtig, sich im klaren zu werden, für welche Art von Beton man diese Fräße benötigt. Es gibt viele Mauernutfräßen auf dem Markt, die einfach für Beton zu langsam drehen oder zu schwach sind. Also immer das „Kleingedruckte“ der Fräße lesen. In den meisten Verwendungshinweisen der Internetanbieter findet sich, für welche Art von Beton die Fräße geeignet ist. Für gegossenen Stahlbeton reichen folgende Kenndaten:

  • Aufnahmeleistung 2200 W
  • Leerlaufdrehzahl 8000 /min
  • Maschinengwicht 6,5 kg
  • Kabellänge 5m
  • Schmierung Fett dauergeschmiert
  • Trennscheiben Außendurchmesser 150 mm
  • Schutzklasse II
  • Kohlen selbstabschaltend
  • Absaugvorrichtung, in der ein normaler Industriestaubsaugerrüssel gesteckt werden kann
Mit diesem netten Maschinchen (Spitt D88) von Spitt macht es trotz jede Menge Staub richtig Spaß zu arbeiten. Man merkt förmlich die Kraft, mit der das Maschinchen in die Mauer fräßt. Eine Libelle zeigt an, ob man gerade schneidet.
Abgenommene Eingangsschwelle

Abgenommene Eingangsschwelle

Ansonsten wurde die Eingangsschwelle unseres Fertigbetons mit Flex, Bohrhammer und Nageleisen abgenommen und mit Reperaturmörtel und Zement begradigt. Somit haben wir genug Spiel für die Bodenplatten, die unseren Autopark vor dem Haus zieren werden. Morgen oder Übermorgen wird der Beton dann grundiert und mit Kaltbitumenbahn beklebt, so dass der Eingangsbereich Wasserdicht wird. Die Diamanttrennscheibe unserer Skill-Flex mit 2000 Watt ging durch den WU-Beton wie ein Messer durch weiche Butter. War ne freude mit dem Ding zu arbeiten. Aber diese Arbeit ist nichts für Staubflüchtlinge.

Der erste Schlitz

Der erste Schlitz

Wichtig bei der Fixation des Leerrohres im Schlitz ist es an ein paar stellen ziemlich trockener Mörtel (von der Konsistenz eines Schneeballs) reinzudrücken, danach das Leerrohr in den Mörtel zu drücken und danach diese Stelle mit weiterem Mörtel zuzuspachteln. Dann muss man warten, bis die Stellen trocken sind. Danach kann man den ganzen Schlitz zumachen.

Jipijeij – Wir kriegen eine Eingangstür

Eingangstür Außenansicht

Unsere Tür von Außen

Ganz früh ging es heute los. Um kurz nach 8 Uhr am frühen morgen waren wir auf der Baustelle um die Aussparungen der Eingangstür für den Einbau vorzubereiten. Wir gingen in 8 Schritten vor:

  1. Abschrauben der selbst gebastelten OSB-Türen.
  2. Herausschlagen und Demontage des Holzrahmens.
  3. Herauskratzen des Styrodurs im Rahmen, so dass die Tür bis an den WU-Beton eingepasst werden konnte.
  4. Ausbau der Eingangstüre aus dem Rahmen.
  5. Abnahme des ab Werk fälschlicher Weise an die Tür angeklebte Sockeleinpassungsstück aus Pressspan, welches die Tür auf die Höhe des OKFFB gebracht hat. Unser Keller hat ja selbst diesen Sockel fertig mitbekommen.
  6. Einschlagen und Einschrauben der Befestigungsanker an der Türleibung.
  7. Einpassen und Einschäumen des Fensterrahmens.
  8. Bohren und Anschrauben der Befestigungsanker an der Betonflucht.

Nicole machte sich an das Entfernen des Styrodurs in den Türfluchten unserer Eingangsnische. Ich betonierte derweil den Kamin im OG. Den Zement habe ich dabei mit Kies 1:3 gemischt. Nach drei Stunden Abtrennen und Herauskratzen des Styrodurs unseres Sandwichkellers kam mein Bruder pünktlich zum Einsetzten der Türe. Unser Atlas Schwerlasttransportbrett war hierbei eine große Hilfe. Zu zweit hoben wir die Türe an, während Nicole den Atlas unter die Türe schob. Danach war es ohne Probleme möglich, die Türe dorthin zu schieben, wo wir sie haben wollten. Mit der gleichen Technik verfuhren wir mit der Glas-Holztüre, nachdem sie mein Bruder vom Rahmen getrennt hat. Beim Trennen in der Horizontalen entfernt man die Türbänder (das sind die Stifte, die in den Zapfen am hinteren Tüerende liegen) mit Hilfe eines runden Eisens (wir nahmen ein Stück Bewehrungsstahl), drückt leicht mit dem Knie gegen Die Türe und nimmt dann die Türe aus dem Rahmen am besten gleich auf den Atlas.

ProHaus hat wohl ohne unseren Keller geplant, da die Tür auf einer schwarzen Pressspanplatte gestanden hat. Wir dachten, diese Pressspanplatte war für den Transport wichtig und könnte gut mit dem Entfernen der Schrauben abgenommen werden. Dies war jedoch nicht so. Die Pressspanplatte war mit der Tür verklebt. Nachdem die Tür an den Türleibungen mit einem Brett und drei Torx-Schrauben von mir verstärkt wurden, nahm mein Bruder die Handkreissäge und sägte den Pressspan bis auf zwei Milimeter von der Tür weg. Ab und an sprühten Funken. Dies lag an Metallverstärkungsstiften, die in das Pressspan mit eingelassen wurde. Ein gutes Sägeblatt kommt aber auch hier durch, ohne dass es stumpf wird oder zerspringt. Den 2-mm-Rest des Sperrholzes haben wir dann mit dem Stechbeitel abgeschabt. Das Brett stabilisierte den Rahmen so, dass dieser nicht aus seinen Winkeln kam.

Einganstür Innenansicht

Unsere Eingangstüre von Innen (noch ist sie von innen eingepackt).

Nun wurde der Rahmen eingepasst, eingekeilt und eingeschäumt. Erst nachdem der Schaum trocken war, wurden die Befestigungsanker an die Wand gedübelt. Dieses Vorgehen verhindert, dass sich nach dem Einpassen während dem Bohren irgendwie die Türe wieder verschiebt. Die Tür wurde punktuell eingeschäumt. Wichtig waren dabei die Bereiche um den Anker und in den Ecken. Der Schaum hat genügend Ausdehnung, so dass er die ganze Türleibung auch beim punktuellen Ausschäumen ausfüllt. Das Problem war nur noch die Abdichtung des Betonsockels gegen Nässe, welches nächste Woche in Angriff genommen wird. Wir lösen dieses Problem mit Kaltbitumenbahn.

Unser Haus in Abendsonne

Unser Haus in Abendsonne

Ausbetonieren des Schornsteins

Ausbetonieren des Schornsteins

Nachdem die Türe eingesetzt wurde und mein Bruder sich verabschiedet hatte, mussten wir noch die Schalung für das Betonieren des HWR-Raumes montieren. Da sich unser Installateur nicht sicher war, wie er am besten Pelletlager, Heizkessel und Warmwasserkessel stellen möchte, hat er uns den Tipp gegeben, dass wir den ganzen Raum mit Beton voll laufen lassen sollen. Dies nachdem wir nach dem ersten Baustellengespräch mit ihm über den Sockel gesprochen hatten. Hätte ja auch hier schon angekündigt werden können. Falk-Estrich übernimmt das Betonieren wir waren für die Schalung zuständig. Schön dass es Handwerker gibt, die unkompliziert sind, so wie unser Estrichbauer. Viel zu kurzfristig musste ich Ihn gestern anrufen und trotzdem hat es geklappt, dass der Raum in 2 Wochen betoniert werden kann.

Ja, wie man der Länge dieses Posts sieht, wurde heute sehr viel geschafft.