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Finalisierung der Elektroinstallation im OG

Nachdem wir gestern und heute die Küche komplett verdrahtet haben, sind wir noch einmal die ganzen Verteilerplätze der einzelnen Räume durchgegangen, haben die Kabel alle auf die richtige Länge abgelangt und nochmals die einzelnen Kabel an den Verteilerstellen geprüft. Nachdem wir noch das eine oder andere vergessene Kabel nachgezogen haben, haben wir die Stromkabel gezählt und die Anzahl der Kabel an den Ständer geschrieben, die nach der Verplankung rausgezogen werden müssen. Bei sorgfältigem Übertrag auf alle drei Schichten (Werkstoffplatte, evtl. Dampfbremsfolie und Rigipsblatte) haben wir die Gewissheit, dass wir keines der vielen Kabel im Ständer vergessen werden.

Unsere Sanitärinstallateure gaben uns den Tipp, die Raumthermostate über den Schaltern in ca. 1,20 m Höhe anzubringen. Die Schalter würden nie zugebaut und stören in den anderen Wänden nicht. Den Tipp haben wir so gleich umgesetzt und mussten die eine oder andere Thermostat-Leitung nochmals umverlegen. Im DG nutzten wir dies sogleich um die Thermostatleitungen aus den Leerrohren herauszunehmen. Die waren nämlich unnötig, wie es sich im Nachhinein herausstellte.


Ich gebe hier nochmals eine Auflistung, auf welche OKFFB-Höhe wir unsere Schalter und Steckdosen gesetzt haben. Natürlich ist diese Aufstellung von den Gegebenheiten des Ständers abhängig und kann nicht immer eingehalten werden:

Thermostate 1,20 m OKFFB über den Lichtschaltern
Lichtschalter 1,10 m OKFFB, um 15 cm von der Tür in den Raum hineinversetzt
Staubsaugersteckdosen meistens in einer Steckdosen-Schalter-Kombi an die Schalter gekoppelt
Ethernetbuchsen über den 2-fach-Schukos auf 0,37 m OKFFB
Schukos für EDV und Co 0,27 m OKFFB

Die Küchenelektrik wurde nach Wunsch unserer Küchenbauer installiert.


Unsere Installateure bauten heute das Pelletlager auf. Und dieses ist wahrhaftig raumfüllend. Außerdem mussten Sie sich mit dem Umplanen des HWR-Raumes beschäftigen, da unsere ProHaus-Zeichner die richtige Bemaßung des Pelletlagers nicht in den HWR-Raum gezeichnet bekamen. Auf der Zeichnung sah die Geobox kleiner aus, als Sie in Wirklichkeit war. Unser HWR-Raum ist nun brechend voll. Wahrscheinlich bekommen wir nicht einmal mehr Waschmaschine und Trockner hineingestellt. Aber wir werden sehen …

Die Installation und Verrohrung der Trinkwassersteigleitung werden wir ZIG in die Hände geben. Alles weitere machen wir dann in Eigenregie und der Beratungspower unserer ZIG-Jungs.

Unsere Putzer kamen heute gar nicht auf die Baustelle. Wie es sich herausstellte, war Ihr Auto auf dem gestrigen Heimweg liegen geblieben und musste abgeschleppt werden.

Elektrodokumentation und Grundierung im HWR-Raum

Um uns den Feiertagsspeck abzutrainieren gingen wir heute wieder richtig ans Werk. Nicole war für die Grundierung des HWR-Kellers zuständig, ich dokumentierte die Elektroinstallation im OG. Der Sockel wurde heute auch ausgeschalt. Die Ausschalung kann nach drei Tagen bei dieser Sockelgröße erfolgen.

Grundierung und Ausspachtelung

Bevor die LKS-Wand (Lochkalksandsteinwand) grundiert wurde, verspachtelte Nicole die unsauberen Arbeiten von unseren Maurern mit Glättputz. Alle unsauberen Mörtelfugen wurden verspachtelt, und wie man in obiger Galerie sieht, waren dies nicht wenige. Unser Glättputz war von der Firma Settamur und ist im Fachhandel bei Farbenfrank gekauft worden. Einsame Spitze das Zeug, der Glättputz war innerhalb von einer Stunde trocken und grundierfähig. An Farben und Spachtel darf man nicht sparen, da lohnt es sich wirklich, das Zeug im Fachhandel (Baumärkte sind Discounter und keine Fachhändler) zu besorgen.

Unsere Grundierung hat nicht ganz für Sockel, vier Wände und die Decke gereicht. So ein LKS saugt doch einiges an Grundierung auf. Auf jeden Fall ist die Grundierung das A und O um Farbe gegen später nicht blättern zu sehen. Beton- und LKS-Mauern müssen auf jeden Fall vor dem Anstrich grundiert werden. Der Fachhandel hilft auch hier bei der Auswahl der Mittelchen.

Die Grundierung dauert nicht ganz einen Tag, dann ist sie bestreichbar, so dass wir morgen ans Weißeln der Wände und Decke gehen können, noch bevor die Sanitärinstallateure kommen, um Brennkessel, Wasserspeicher und Pelletlager zu stellen.

Dokumentation der Elektroinstallation

In der Zwischenzeit, in der Nicole sich um den HWR-Raum gekümmet hat, habe ich die Dokumentation der abgeschlossenen Elektroinstallation des DG in Angriff genommen. Ich ging mit folgendem Plan ans Werk:

  1. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Zwischenpräsentationen am Abend nach Verlegen der Leitungen nicht wirklich produktiv waren, war das heutige und einzige Ziel, Zimmerweise die Dokumentation ins Reine zu bringen. Meinen Laptop mit dem digitalen Baueingabeplan nahm ich auf Baustelle mit, um vor Ort die Eintragungen direkt machen zu können.
  2. Für die Dokumentation bekam jeder Raum einen Ordner.
  3. In diesen Ordner wurden alle Fotos der Elektroinstallation abgelegt und nach folgendem Code umbenannt: DG_<Nr. des Fotos>_<ZimmerNr. des Fotos im Zimmer>.<gängiges Bilddatenformat>.
  4. Die Verläufe der Hauptkabelstränge und Kabel wurden direkt in den Baueingabeplan eingezeichnet.
  5. Die Dateinamen der Bilder wurden in das Dokument an richtiger Stelle eingefügt.
  6. Evtl. Mobilar wurde virtuell umgestellt (Badewanne, Duschwanne und Toilette).
  7. Die Farbkodierung der Einzeichnungen folgte der Fahnenfarbe der Beschriftungsbändern der einzelnen Stromkabeln, wobei wir uns mit Gelb eine etwas zu helle Farbe erlaubt haben. Bei Gelegenheit wird die Dokumentation in orange umgefärbt.

Für die Dokumentation der Elektroinstallation benutze ich das Vektorzeichenprogramm Inkscape. Inkscape (www.inkscape.org)  ist ein unter der GNU-Lizenz frei erhältliches Vektorzeichenprogramm, welches neben einer Fülle anderer Dateiformate auch pdf-Formate lesen und bearbeiten kann. Nach ein wenig Einarbeitung lernt man das Programm mit seinen Vorzügen schätzen, obwohl es so seine Tücken hat. Mein erster Versuch erfolgte mit CorelDRAW. Da ich mittlererweile aber von Windows Vista auf Windows 7 im 64-bit-Modus umgestiegen bin und CorelDRAW sich in den Versionen x5 und x6 ums Verrecken nicht auf meinem 64bit-OS installieren lassen, bin ich auf Inkscape umgestiegen. Inkscape ist für opensource-Software wirklich sehr gut.´

Wer sich sein Häuschen in 3D zeichnen will ist mit Sweet Home 3D gut beraten. In dieses Programm kann man viele 3D-Graphiken importieren und kann nach Fertigstellung der Einrichtung einen virtuellen Rundgang durch die geplanten Etagen machen. Ein gutes Tutorial (allerdings auf Englisch) und ein Film für die Anwendung beschreiben, wie man mit dem Programm arbeitet.

Ansonsten kann man für die Dokumentation auch die gängigen Commercials, wie CorelDRAW, Adobe Illustrator oder andere Bezahl-Vektor- bzw. -CAD-Programme benutzen. Programme wie Paint oder so ähnlich empfehle ich nicht für die Dokumentation. Vektoren kann man beliebig vergrößern ohne dass die Qualität darunter leidet, Pixel-Gebilde jedoch nicht. Und Paint und Co arbeiten mit pixeldefinierten Farb- und Formbereichen, da sie ja fotorealistisch Abbilden wollen.

Wer sich neben dem Bauen für den Unterschied zwischen Pixel und Vektoren interessiert, findet auf folgender Internetseiten antworten: http://www.celtix.de/index.php?/archives/139-Was-ist-der-Unterschied-zwischen-einer-Vektorgrafik-und-Pixelgrafik.html oder auf http://www.aifb.uni-karlsruhe.de/Forschungsgruppen/UsabilityEng/TelSem/WS200203/E-Learning/vektorgraphik.htm. Wers lieber visualisiert haben möchte, findet die Informationen in einem Lehrvideo auf http://www.video2brain.com/de/videos-23583.htm#/?video_id=23584 (flashplayer oder ein html5-Browser, z. B. Googlechrome, müssen installiert sein).

Die Mängelliste wird abgearbeiet

Die letzte Woche war für uns sehr turbulent. Nachdem wir telefonisch Mängel gemeldet haben, entdeckten wir noch mehr Mängel. Sodass es an der Zeit war, eine umfangreiche Mängelanzeige zu machen. Postalisch per Einschreiben und vorab per Fax wurde ein zwei Seiten langer Brief an ProHaus geschickt.

Wir fangen im Keller an und tasten uns dann vor bis zum OG:

Es wurden die falschen Rohrbögen für die Leerrohreinführung der Hausanschlüsse Wasser und Strom/EDV/Kabel in die Bodenplatte betoniert. Die Monteure verwendeten 45°-Bögen anstelle von 10°-Bögen. Durch diesen spitzen Winkel konnten wir unsere Hauseinführung des Wassers im besten Willen nicht biegen. Die Rohrdicken, sowie die Wasseranschlüsse wurden ProHaus schon Monate zuvor zugeschickt. ProHaus schlägt folgende Mängelbeseitigung vor: am Montag kommt ein Sägeteam, welches die Sohle an der Stelle der Leerrohre eröffnet. Danach darf unser Tiefbauer die Sohle aufstemmen, die falschen Leerrohre herausnehmen und die richtigen Leerrohrbögen hineinsetzen. Kurz vor Weihnachten soll dann ein Montageteam kommen, um die Sohleplatte an dieser Stelle abzudichten und zu schließen. Dieser Pfusch hätte deutlich vermieden werden können.
Die Fensterfluchten des Wohnkellers und teilweise auch im HWR-Raum haben unsauber gearbeitete Fluchten. Die Fluchten haben teilweise Abweichungen in den Maßen von 2,5 cm. Das Sägeteam, die den Kellerboden öffnet, darf diesen Mangel kommenden Montag ausmerzen.
Der Einbau der Bautreppe wurde nicht vollständig vollzogen. Die Bautreppe fehlte im UG. Der Einbau der Bautreppe wurde letzten Donnerstag vollzogen.
Im EG wurden zwei Fenster bodentief eingebaut, wobei in der Bemusterung zweigeteilte Fenster bestellt waren. In Absprache mit Herrn Hillen, unserem Hochbaubauleiter, werden für die falsch eingebauten Fenster die französischen Balkone werksseitig hergestellt und geliefert. Die Herstellung der französischen Balkone hätte via Auftrag von uns bauseits erledigt werden sollen. Jetzt übernimmt es ProHaus.
Zwei Rolladenpanzer von zwei Fenstern wurden ab Werk schlichtweg nicht eingebaut Die zwei Rolladenpanzer müssten mit der Bautreppe montiert worden sein. Dies wird heute noch überprüft.
Der Schornstein wurde ab Werk viel zu kurz geliefert Die Frist für die Beseitigung des Mangels wurde von uns auf den 21.12. gesetzt.
Zwei Regenfallrohre wurden ab Werk schlichtweg vergessen Die Regenrohre sollten mit der Auslieferung der Vormauerschale geliefert werden.
Schon jetzt zeigt unsere Kellerdecke Spannungsrisse Die Risse sollten bis zum 09.12. von Seiten ProHaus begutachtet und abgedichtet werden.

Aufgrund der umfangreichen Mängel hatten wir uns dazu entschlossen, dass ProHaus die schon abgemachte Auslieferung der Ausbaupakete stoppt, bis die Mängel beseitigt wurden. Herr Dröge, unser Sachbearbeiter und Koordinator vor Ort in Nordhorn ließ dies auch sofort veranlassen. Nur Ursa (die Firma für die Dämmungsauslieferung) hätte nur unter immensen Kosten für ProHaus ausgeliefert werden können. Daher entschieden wir uns dafür, Ursa (das Ausbaupaket 1) zum verabredeten Zeitpunkt anzunehmen. Weiter wurden von uns 5000 EUR von der Teilschlussrechnung des Hauses einbehalten, bis die Mängel von seiten ProHaus beseitigt wurden.

Auslieferung der Ausbaupakete

Das Dämmungspaket von Ursa wurde am letzten Dienstag ausgeliefert und zwar so:

Verabredet war ein LKW ohne Hänger, da es bei uns ein wenig eng zu ging. Auch dieser LKW-Fahrer fand unsere Baustelle nicht und musste von Marcus abgeholt werden. Marcus lotste unseren LKW mit Hänger zu unserer Baustelle. Danach fragte er, ob der LKW-Fahrer eine Ameise dabei hätte. Dies wurde jedoch von dem Fahrer verneint. Das Ausladen geschah dann wie folgt: Der LKW-Fahrer schmiss unsere Dämmung von den Paletten direkt in den Dreck, die Dämmungsrollen wurden dann im 6er- bzw. 8er-Pack von Marcus vor die Türe gerollt, danach in den Keller gebracht. Dieses Szenario wiederholte sich für 3 Stunden und 450 kg Dämmung. Auch im Lieferservice wurde von seiten ProHaus gespart, da nicht einmal eine Ameise in Gebrauch war.

Hausmontage … und der Ärger wird mehr

Dienstag (09.12.2011) war Hausmontage. Innerhalb von 4 Tagen wurde der Holzständer hochgezogen und dass Dach eingedeckt. Unsere Montage-Jungs haben superschnell und gut gearbeitet.

Trotzdem gab es mal wieder einiges an ProHaus zu bemängeln:

  • Am 1. Montagetag fanden unsere LKW-Fahrer die Baustelle nicht, obwohl wir die Beschreibung LKW-gerecht weitergegeben haben. Sie mussten von uns gefunden und aufgesammelt werden, um an unser Baugrundstück gelotst zu werden. Dies führte zu einer Verzögerung von 2 Stunden.
  • Unser Montageleiter stellte während der Montage fest, dass der Schornstein viel zu klein gewählt wurde. Unser Schornstein ragt nur bis Fisthöhe, sollte aber über Fisthöhe enden.
  • Es wurden 2 Fenster falsch eingebaut, die so nicht bestellt waren.
  • Die bestellte Bautreppe wurde nur bis zur Hälfte geliefert.
  • Fallrinnen für die Regenwasserabführung wurden zu wenig geliefert.
  • Der Holzständer musste teilweise abgespant werden, da ab Werk einige Späne produziert wurden.
  • Fenster wurden ohne Rolladenpanzer ausgeliefert.
  • Fenster mussten von der Montage eingebaut werden, obwohl eigentlich alle Fenser des Holzständers hätten eingebaut sein sollen.

Heute wäre neben der Quellvermörtelung mit Zement- und Quellmörtel der Einbau der Fenster und der Türe im Keller gewesen, um das Haus diebstahlsicher zu machen. Der Quellmörtel kostete knapp 10 EUR für 5 Kilo, der Zementmörtel war für 3 EUR für 25 Kilo zu haben. Weiter mussten wir den Schornstein zementieren, wobei an diesem Tag mit dem ganzen Tohuwabohu nur die Verschalung des Kamins geklappt hatte.

Anfang des Tohuwabohus: Beim Einbau der Fenster viel uns auf, dass die Fensterfluchten nach innen zur Mitte hin um 2,5 cm kleiner waren als an den oberen und unteren Ecken außen. Komischerweise fiel unserem Architekten Herrn Göker dies bei der Abnahme nicht auf. Die Fenster mit den bestellten Maßen konnten nicht eingebaut werden. Ärgerlich natürlich, da wir unseren Rohbau nicht diebstahlsicher bekommen haben.

Die ersten zwei Ausbaupakete wären am Dienstag (06.12.) und am Mittwoch (07.12.) gekommen. Die Auslieferung muss von ProHaus gestoppt werden, da ich die Ausbaupakete in dem Zustand unseres Rohbaus so nicht annehmen werde.

Gerade eben ging eine böse Mail an unseren Bauleiter für den Keller, unseren Bauleiter für das Haus, Dr. Frank Gussek (Chef von Gussek), der internen Bearbeitung, wie auch der Ausbaupaketaufbetragten und unserem Architekten. Ende des Tohuwabohus.

Das Kellergeschoss wächst und wächst…

So werden Keller heutzutage "gegossen"

So werden Keller heutzutage "gegossen"

2. Tag des Kellerbaus: Das Kellergeschoss steht zu 3/4. Morgen werden die restlichen Innenwände gemauert. Die Filigrandecke soll am Donnerstag Nachmittag aufgelegt werden. Danach kann das Einlegen der Decke beginnen. Montag ist dann das Betonieren der Kellerdecke vorgesehen.

Das hier angehängte Video zeigt, wie heute Keller „gegossen“ werden.

Die Bodenplatte wird gegossen

Bewehrung und Guss der Bodenplatte

Bewehrung und Guss der Bodenplatte

Heute rückte der Kellerbautrupp von Nordhorn an und fing gleich mit der Arbeit auf unserer Baustelle an. Ziel des Tages war die Bewährung und das Gießen der Bodenplatte. Heute wurde mir wieder bewusst, dass viel zu viele Stellen in dem Bau des Hauses involviert sind. Die Planung für den Keller ist knapp, da die Verfüllung und die Befestigung alleine schon 2 Tage benötigt und daher am Donnerstag der Keller mit Kellerdecke stehen sollte um mit dem Backer verfüllen zu können. Dies jedoch ist sehr knapp kalkuliert. In Absprache mit unserem Polier vor Ort gelingt es erst, die Filigrandecke frühestens am Donnerstag auflegen zu können.

Von unserem Erdbauer bekamen wir den Tipp, dass man die Versorgeranschlüsse gerade in diesem Wetter vor der Montage des Hauses in den Keller verlegen sollte. Dafür müssen die Rohre freigelegt werden und das geht schlechter, wenn das Gerüst für die Vormauerschale steht und stehen bleibt, bis die Temperaturen ein Verputzen und Mauern erlauben.

Bin gespannt, wie es weitergeht.

Wichtige Tipps:

  • Denken Sie schon mindestens zwei Monate vor dem Gießen der Bodenplatte an die Hausanschlüsse für Strom, Gas und Wasser (Mehrspartenanschluss oder Leerrohre), so dass die richtigen Anschlußarten eingegossen werden. Kontaktieren Sie hierfür früh genug Ihren Versorger und lassen Sie sich nicht an Ihren lokalen Elektriker und Installateur verweisen. Bleiben Sie hartnäckig, bis Sie alle Infos für den Hausanschluss von Ihrem Versorger bekommen haben.
  • Beaufsichtigen Sie Ihre Bodenplattengießer bei Leerrohren: Max. 15°-Winkel in die Bodenplatte für den Hausanschluss eingießen lassen! Das verhindert erneute Sohlen-Eröffnung.

Erdarbeiten sind abgeschlossen

Am heutigen Tag wurden sowohl die Erdarbeiten, die Feinabsteckung und die letzten wichtigen Anschlüsse getätigt: Baustrom und Bauwasser. Bewehrungsstahl wurde auch schon abgeladen. Bisher verlief alles nach der letzten Version des mehrmals korrigierten Zeitplans. Die Zweitanforderung des Kellerplans für die Elektroinstallation kam heute auch an, so dass wir am Wochenende über unsere Elektroinstallation im Keller nachdenken können. Viel Zeit bleibt für das Einlegen der Decke nächste Woche nicht. Mittwoch wird die Filigrandecke aufgesetzt und am Donnerstag bewehrt und Abschlussgegossen.

Ansonsten sieht unser Zeitplan wie folgt aus:

Datum Montageschritt
Mo., 14.11.2011 Gießen der Kellerplatte
Di., 15.11.2011 Montage und Vergießen der Fertigkellerteile
Mi., 16.11.2011 Mauern der Kalksandsteininnenwände
Mi., 16.11. / Do., 17.11.2011 Montage der Filigrandecke, Einlegen der Decke, Bewehren und Abschlussguss der Filigrandecke
Fr. 18.11.2011 Verfüllen des Kellers, Verfestigen des verfüllten Erdreichs, Abnahme der Kellerdecke
Mo., 21.11.2011 Errichtung der Holzständer

Es wird noch 2011!

Freitag, 28.10.11 flatterte ein Brief in unseren Briefkasten. Im Betreff stand: Termine! Termine! Termine! (genau so wie hier abgedruckt in Fettschrift). So wie es aussieht, steht unser Haus in den nächsten 4 Wochen.

Folgender Fahrplan ist angedacht, (wir sind gespannt, ob dies gehalten werden kann):

07.11.-11.11. Ausschachtung der Baugrube
11.11. Feinabsteckung der Baugrube, Anschluss Bauwasser und Baustrom, Abnahme der Erdarbeiten
14.11. – 17.11. Kellermontage
17.11.-18.11. Verfüllung des Kellers und Verfestigung, Abnahme der Gründung
21.11. – 23.11. Hausmontage
nach dem 23.11. Abnahme des Rohbaus, Quellmörtelverfugung, Sockelisolierung und Fassadenbau

Jetzt geht es also los! Die nächsten 4 Wochen (also der gesamte November) wird wohl sehr sehr stressig. Ab morgen wird wieder Schnittstellenmanagement betrieben.

Unser Versicherungsmakler freute sich gestern Abend gegen 22 Uhr über eine weitere Provision aus der Gebäudeversicherung.

Tiefbau fängt nun an

Fa. Krummholz fängt nun mit dem Tiefbau im Laufe des morgigen Tages an, und … der Keller lässt auf sich warten. (Erratum vom 01.11.: Fa. Krummholz fängt doch erst am 07.11. mit dem Erdbau an.)

Da in einer Fertigungsstraße des ProHaus-Betonfertigteilezulieferers einige Tische gebrochen sind, kann der Montagetermin des Kellers in der KW 45 (jetzt schon KW 45! ursprünglich sollte es in KW 43 gestellt werden) nicht eingehalten werden. Unser Bauleiter kann noch keine genaue Terminzusage für die Kellermontage machen. Ist wohl so, dass wir evtl. bis in den November hinein auf unseren Keller warten dürfen.

Im Gespräch mit unseren Fachleuten (Bauleiter und Architekt) wurde uns versichert, dass das Haus und der Keller auch im Winter ohne Schäden gebaut werden würde, auch wenn es Frost und Minusgrade draußen gäbe.

Außerdem habe ich im Gespräch persönlich ein paar Sachen über Bauwerkstoffe und Bauen im Winter hinzugelernt:

  • Durch Folien um das Fundament, kann die Wärmewirkung der Hydratationswärme, die beim Abbinden des Betons frei wird, längere Zeit genutzt werden, um ein Einfrieren des Betons und somit Frostschäden vorzubeugen.
  • Die Sockelabdichtung kann durch verschweißen mit Bitumenschweißbahnen auch bei Frostgraden gemacht werden, ohne dass es Frostschäden gibt.
  • Ist das Haus von ProHaus gestellt und handelt es sich um ein 2-Schalen-Haus, so ist die Vormauerung irrelevant, da es im aufgestellten Zustand ohne Vormauerung schon wasserdicht ist. Mit dem Ausbau kann sofort auch ohne Vormauerung begonnen werden.
  • Die Vormauerung wird dann vollzogen, wenn es die Witterung zulässt.
  • Die Quellvermörtelung ist frostempfindlich, kann jedoch noch im Nachhinein gemacht werden. Kann also geschoben werden.
  • Blitzeis in der Baugrube macht Probleme, Schnee kann mit Gasbrennern abgeschmolzen werden.

Um bei den Kosten für das Recycling des Erdaushubs vielleicht etwas sparen zu können, bieten viele Gemeinden die Möglichkeit an, im Gemeindewald den Erdaushub zu verfüllen. Die Verfüllung und der Einbau des Erdaushubs wird nach Kubikmeter berechnet und dient dazu, um z. B. Wege zu vergrößern.

Abgesteckt isses

Endlich geht es ans bauen. Unser Vermesser hat das Haus abgesteckt und wir treffen uns morgen mit unserem Bauleiter für den Keller und unserem Tiefbauer auf dem Grundstück. Lange hat es sich hingezogen, terminlich wurde es einmal verschoben und mit bibbern wurde versucht den morgigen Termin übers Knie zu brechen. Es ist aber vollbracht. Morgen ist Vorbesprechung und hoffentlich steht dann in 4 Wochen der Keller. Das Haus dürfte dann auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.